Der 1. Vorsitzende der DLRG Königshofen, Jürgen Englert, erläuterte mit einer kurzweiligen Präsentation die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche der DLRG. Fast 750 Mitglieder sind in der DLRG Kgh organisiert. Rund 60 Mitglieder bilden dabei den "harten Kern" und bewältigen einen Großteil der über das ganze Jahr verteilten Aufgaben.
Das ehrenamtliches Engagement reicht dabei von Wasserrettung, Wasserwacht im Schwimmbad Lauda und der Schwimmausbildung bis zur Bereitschaft, in Katastrophenfällen mit modernster Technik Menschen finden und retten zu können. Der Vorsitzende lobte dabei die hohe Weiterbildungsbereitschaft und den hohen Ausbildungsstand seiner Einsatztruppe.
Jürgen Englert stellte den Kandidatinnen und Kandidaten Pläne für eine neue Rettungswache vor, die es in den nächsten Jahren zu realisieren gilt. Dort wäre dann endlich genug Platz für die Fahrzeuge und Rettungsmittel der DLRG. Die Rettungswache könnte im Idealfall gemeisam mit den Feuerwehren und dem DRK genutzt werden.
Der Abteilungskommandant Gerhard Göbel (2. von rechts) führte durch das Feuerwehrgerätehaus Königshofen und machte auf die vielen, zum größten Teil durch die Feuerwehrkameraden ehrenamtlich erbrachten, baulichen Änderungen des letzten Jahre aufmerksam. Dadurch konnten organisatorische Vorteile und vor allem sicherheitsrelavante Anforderungen, wie beispielsweise die Schwarz-Weiß-Trennung, umgesetzt werden. Göbel bedankte sich für die Unterstützung durch die Stadt Lauda-Königshofen und sieht seine Wehr technisch und personell gut aufgestellt. Die zunehmende Verknüpfungspunkte mit den Abteilungen Marbach und Unterbalbach sowie die Unterstützung durch die hauptamtlichen Mitarbeiter der Feuerwehr Lauda-Königshofen wertete er als sehr positives Signal für die zukünftige und zunehmend ortsübergreifendere Aufgabenbewältigung. Auch er wies darauf hin, dass ein gemeinsames Gerätehaus mit der DLRG und der FFW-Abteilung Unterbalbach ein wichtiger organisatorischer Schritt für die Sicherheit der Bevölkerung Lauda-Königshofens und der Nachbarkommunen ist. Beispielsweise liegen im Falle einer Flutkatastrophe die Feuerwehren Bad Mergentheim, Lauda und Tauberbischofsheim allesamt auf der linken Tauberseite, die rechte Tauberseite könnte durch eine starke, gemeinsame Wache die Feuerwehrabteilungen Königshofen und Unterbalbach sowie der DLRG Königshofen bei der Ersthilfe abgedeckt werden.
Jörg Aeckerle stellte in einem kurzen Rundgang den im Bau befindlichen kommunalen Kindergarten Königshofen vor. Die Firma "Aeckerle Holzbau" erstellt das Gebäude als Generalunternehmer für die Stadt Lauda-Königshofen.
Aeckerle zeiget sich dabei sehr zuversichtlich, dass sowohl der Kostenrahmen, als auch der Fertigstellungstermin gut eingehalten werden können. Die ersten Kinder werden im September 2024 die Räumlichkeiten nutzen.
Die Kindertagesstätte betreiben wird der "Zweckverband kindliche Bildung Tauberfranken" (Kibita), der durch die Kommunen Lauda-Königshofen und Großrinderfeld gegründet wurde. Die Geschäftsführung der Kibita ist
dabei für den Betrieb des Kindergartens zuständig, während Mitglieder der Stadtverwaltungen und der Gemeinderäte der beiden Mitgliedskommunen das Aufsichtsgremium bilden. Für den Gemeinderat Lauda-Königshofen ist
das langjährige SPD/FB-Fraktionsmitglied Anja Günther berufen worden. Als Erzieherin kann sie hier ihre beruflichen Erfahrungen und ihre Ideen einbringen und somit zur Erfolgsgeschichte der ersten kommunalen KIndertagesstätte in Lauda-Königsshofen wesentlich beitragen.